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Ich habe schon mal an einem Workshop teilgenommen, bei dem der Leiter meinte, ich würde beim Fotografieren bevorzugt auf Böden schauen. Da ich auch Himmel mag, will mir eher scheinen, dass ich fotografisch da hin schaue, wo ich keinen anderen fotografieren sehe. Zum Himmel schaut fast immer ein Fotograf und ein Künstler. Der Boden ist spürbar weniger beachtet. "Hallo Boden" hier also.

Bei meinem ersten Rundgang am "Haus Reichenau" hielt ich fest, wie sich der Boden am Ufer verändert und welche bescheidenen Gags er bereithält. Das kleine Bild-Karussell hier hält mal wieder eine Zweit-Botschaft bereit: Die Fotos als Serie mutieren zu Kunst. Sie deuten auf Serielles bei den Steinen. Sie befassen sich mit einem Umwelt-Ausschnitt so, dass er Minimalistisches bietet, dieses aber feiert. Sie haben das nötige Chaos, um attraktiv zu sein. Ihr Rahmen ist deutlich genug, um mit mehreren Fotos bereits substanziell gefüllt werden zu können im symbolischen Sinn:

"Ihr wisst, wir können so noch tausend Perspektiven eröffnen. Die hier spontan gewählten Perspektiven zeigen aber schon das ganze Prinzip dessen, was zum Thema ins Auge gefasst werden möchte.

Jeder könnte das so fotografieren und dann arrangieren und dann auch noch zelebrieren. Aber vielleicht hat es noch keiner getan, oder mancher hat es getan und in die Schublade gesteckt. Privat hat sich vermutlich mancher dem gleichen zugewandt, denn er springt manchem ins Auge, dieser steinige Strand. Doch nun, oho: Steinstrand als Tableau.

Der Umgang mit Immer-Gegenwärtigem, wie ihn hier Chris Mennel mit einigen Stein-Strand-Fotos pflegt, ermöglicht eine Neu-Begegnung."