Am Bodensee gab es überall Schilf, und in einigen Bereichen wurde Sperrzonen eingerichtet, die viel Land mit Pfeifengras und Schilf umfassen, sowie Wasserflächen für ortsansässige Vögel und als Rastplatz für Zugvögel. Wir stehen hier zunächst am kiesigen Ufer unseres Gasthauses, besuchen dann den Uferbereich der Reichenau bei der Kirche St. Georg und fahren schließlich zu einer exklusiven Führung ins Sperrgebiet "Wollmartinger Ried". Diese gesperrte Region begeistert mich. Ich meine, noch nie einen 2-km-Pfad gegangen zu sein, der ohne Abzweigung durch relativ unberührtes Land führt. Wir bildeten eine schmale Karawane, einer hinter dem anderen. Ich trug eines der drei großen Fernrohre und machte da keine Fotos. Insofern wird hier nur der Beginn in einem Bereich gezeigt, der noch - in eng vorgeschriebener Weise - landwirtschaftlich genutzt wird. Wenn wir halt machten, fotografierte ich. Ja, einmal hatte ein Biber in einem Bereich genagt, aber letztendlich keinen Bau angelegt. Die in einem Foto gezeigte Blume ist eine Herbstzeitlose - ansonsten waren die Blumen der Region am 12.10.2016 schon verblüht. |
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